Physisches Gold
Der Durchschnittsanleger kauft Goldmünzen oder Goldbarren bei einem seriösen und bekannten Händler und zwar im Filialgeschäft
oder On-Line,
etwa bei der Münze Austria, Philoro, Gold und Co, etc oder im grossen Online - Handel der Edelmetalle Kettner in Deutschland.
In Österreich kann
man noch Gold anonym bis EUR 10.000, in Deutschland nur mehr bis EUR 2.000, bald nur mehr bis EUR 1.000
erwerben.
Beim physischen Gold ist die Lagerung eine echte Herausforderung, um Gold vor Diebstahl und dem Zugriff des Staates zu
schützen. Ein Risiko ist immer
ein staatliches Goldverbot.
Physisches Gold ist regelmäßig in einem Portfoglio enthalten.
Gold kann man auch durch den Ankauf von Gold - Minen - Aktien erwerben, bekannte Aktien sind Barrick Gold, Newmont Mining,
Polyrus Gold, Anglogold
Ashanti aktie, Newmont Mining.
Wer von kurzfristigen Preisänderungen des Goldpreises profitieren will und ein kleines Konto hat, kann auch mit CFDs auf Gold
(Contracts for
Difference) handeln. Im Gegensatz zum Options- und Future-Handel bieten sehr viele Online Broker CFDs auf Gold an. Auch hier
ist eine Spekulation auf
steigende und fallende Kurse möglich. Die Besonderheit ist, dass durch den Einsatz von Hebeln mit sehr kleinen Einsätzen sehr
hohe Gewinne, aber auch
Verluste möglich sind, weil durch den Hebel hohe Volumina gehandelt werden können.
Der CFD-Handel ist daher grundsätzlich riskanter als der Handel mit Optionen. Die Europäische Aufsichtsbehörde (ESMA) hat den
höchstzulässigen
Hebel für Privatanleger bei Gold CFDs auf 1:20 beschränkt. Trader sollten sich daher unbedingt mit den Grundlagen des Risiko-
und Money-Managements
vertraut machen.
Dazu gehört, dass im CFD-Handel grundsätzlich nur mit Stop Loss-Absicherungen gehandelt werden sollte. Zu beachten ist auch,
dass die verlangten
Spreads bei Gold CFDs erheblich über denen von Aktien oder Major Forex Devisenpaaren wie EUR/USD
liegen.
Meine Meinung ist, dass der Handel mit CFD brandgefährlich ist und ich finde, nur echte Profis sollten mit diesem Instrument
handeln, die meisten
Anleger, etwa gut 70 %, verlieren dabei ihr ganzes Geld!
Optionen sind bedingte Termingeschäfte. Sie beinhalten für den Käufer der Option das Recht, aber nicht die Pflicht
(Long-Position), einen bestimmten
Basiswert, in dem Fall Gold, zu einem bereits heute festgelegten Preis in der Zukunft zu kaufen (Kaufoption, Call) oder zu
verkaufen (Verkaufsoption,
Put).
Der Verkäufer ist der Stillhalter (Short-Position). Er muss abwarten, ob der Käufer je nach Kursentwicklung die Option ausübt
oder nicht. Er hat im
Gegensatz zum Käufer die Verpflichtung zu liefern, wenn die Option ausgeübt wird. Als Gegenleistung bekommt er den
Optionspreis, auch Optionsprämie
genannt.
Beim Goldhandel setzt der Käufer einer Call Option (Call Long) auf einen steigenden Goldpreis. Wenn der Goldpreis also über
den vereinbarten
Basispreis (Strike) steigt und er die Goldoption ausübt, kann er die Differenz aus Ausübungspreis und Basispreis, abzüglich
der gezahlten
Optionsprämie und den Handelsgebühren, als Gewinn verbuchen. Tendiert der Goldpreis dagegen seitwärts oder fällt, wird er die
Option verfallen
lassen. Im modernen Optionshandel erfolgt bei Ausübung der Option keine physische Lieferung des Goldes, sondern es findet
über die Clearingstelle der
Optionsbörse ein Differenzausgleich in Geld statt.
Der Käufer einer Put Option (Put Long), setzt dagegen auf einen fallenden Goldpreis. Fällt der Goldpreis wie erhofft, kann er
die Differenz aus dem
niedrigeren Ausübungspreis und dem höheren Basispreis, abzüglich der für die Option gezahlten Prämie als Gewinn verbuchen.
Bei steigendem oder
seitlich pendelndem Goldpreis lässt er die Option verfallen. Auch in diesem Fall muss keine physische Lieferung des Goldes
erfolgen, sondern ein
Ausgleich in Geld stattfinden.
Goldoptionen können nur an Terminbörsen wie der Eurex gehandelt werden. An der Eurex werden zum Beispiel Xetra Gold Options
(OXGL) angeboten. Die
Besonderheit ist, dass sich die Strikes auf jeweils 1 Gramm Gold beziehen, was angesichts des relativ hohen Goldpreises und
der Lotgröße von
mindesten 100 Optionen für Privatanleger sehr attraktiv ist.
Zu beachten ist, dass nicht jeder Online Broker Optionshandel anbietet. An der Eurex dürfen aus gutem Grund nur zugelassene
Händler Orders
platzieren. Beispiele für Broker bei denen Goldoptionen gehandelt werden können sind: Captrader, Lynx, DEGIRO oder die
Consorsbank.
Das Gold Trading mit Optionen kann selbstständig oder einer staatlich zugelassenen Ausbildung erlernt
werden.
Bei Futures, in dem Fall Gold-Futures handelt es sich im Gegensatz zu Optionen um unbedingte Termingeschäfte, die in jedem
Fall ausgeübt werden
müssen. Auch hier kann der Käufer eines Goldfuture Call bei einem steigenden und der Käufer eines Goldfuture Put von
steigenden beziehungsweise
fallenden Goldpreisen profitieren. Der Käufer eines Call kann die Differenz aus dem höheren Goldkurs und dem vereinbarten
Strike als Gewinn
verbuchen. Fällt der Goldpreis dagegen, macht er einen Verlust.
Der Käufer eines Gold Future Put gewinnt dagegen, wenn der Goldpreis fällt und verliert bei steigenden Goldpreisen. Eine
Besonderheit im Future-
Handel ist, dass ein täglicher Ausgleich der Gewinne und Verluste über die gesamte Future-Laufzeit erfolgt. Das bedeutet,
dass abhängig von der
Kontraktgrößen eine nicht unerhebliche Marginforderung entstehen kann.
Der reguläre Gold-Future-Handel eignet sich daher nicht unbedingt für jeden Kleinanleger. Gold-Futures werden beispielsweise
stark von
institutionellen Anlegern, die physisches Gold in ihrem Depot haben zur Absicherung des Wertes für einen bestimmten Zeitraum
genutzt.
Die Eurex hat jedoch, um den Markt für Gold-Futures noch liquider zu machen und auch für den einen oder anderen Privatanleger
zu öffnen, den Xetra
Gold Future (FXGL) eingeführt, bei dem sich die Strikes ebenfalls jeweils auf 1 Gramm Gold beziehen. Bei der CME wurden
ebenfalls Mini-Future-
Kontrakte auf Gold eingeführt, die sich auch für kleine Kapitalkonten eignen.
Zu beachten ist, dass der Future-Handel nicht bei jedem online Broker möglich ist. Der Handel ist ebenfalls bei Captrader,
Lynx, DEGIRO oder
Consorsbank möglich.
Die meisten Beiträge wurden vollinhaltlich der https://www.aktienrunde.de/gold-trading/ entnommen, da diese sehr
professionell geschrieben wurden.
Der Goldpreis bewegt sich derzeit seitwärts, auch leicht fallend bei etwa EUR 1.650. Ein deutlicher Anstieg des
Goldpreises kann nur erfolgen,
wenn die Marke von EUR 1.700,- deutlich und nachhaltig überschritten wird, denn nur dann kommt spekulatives Kapital dem
Goldpreis zu Gute.
Langfristige Gold - besitzer bewegen den Goldpreis nicht, sie halten ihre Bestände, was keinen Anstieg des Goldpreises
bewirken kann.
Derzeit leidet der Goldpreis unter den steigenden Zinsen und dem starken Dollar. Wenn aber diese Notenbank - Strategie, die
dem Markt
Geld entzieht dazu führt, dass die Realwirtschaft in eine gewaltige Rezession gerät, dann müssen die Notenbanken wieder Geld
drucken,
sogenannte Stimuli erzeugen, dann wird der Goldpreis deutlich steigen, das wird aber eher erst 2023 oder 2024
sein.
Wer derzeit nicht in Gold veranlagt ist, findet durchaus interessante Einstiegspreise vor.
Meine Position ist, dass man derzeit keine Aktien kaufen sollte. Aber wann kann man wieder Aktien kaufen?
Tatasache ist, dass derzeit ein Börsencrash durchaus realistisch ist, gleichzeitig muß man aber auch sehen, dass der Aktienmarkt durch die Politik der Zentralbanken, immer weiter Geld zu drucken, steigt und steigt.
Ich warte jetzt auf einen Rücksetzer, denke der wird kommen.
Ob man danach aber auf durchaus realistische Kursgewinne bei den "blue chips" wie Microsoft, Amazon, Apple, Alphabet, Facebook, etc weiterhin verzichtet, muß jeder Anleger für sich entscheiden. Einen "Rücksetzer" würde ich aber jedenfalls abwarten und bis dahin überlegen, welche Branchen inflationsbedingte höhere Preise verkraften, also etwa die Lebensmittel-Branche, die Energie - Aktien, etc.
Nochmals weise ich darauf hin, dass dies keine Empfehlung oder Anlageberatung von mir ist. Ich sage nur, was ich tun werde, wer dies auch so macht, macht es auf eigenes Risiko!
ACHTUNG: Ich höre immer öfter von den Profis, die Aktienkurse sind viel zu hoch. Ich bin aus allen Aktien ausgestiegen, ich will das hier nur gesagt haben, jeder muß selbst seine Entscheidung treffen, alle irren sich immer wieder! Grund sind die hohen Inflationszahlen, angeblich haben große Fonds Cash gemacht, alle Angaben aber ohne Gewähr!
Die Industrie braucht Silber, allein von daher müßte der Preis steigen. Silber wird aber nie so eine Rakete wie Gold oder Bitcoin werden, aber es ist vor allem die Sicherheit, die für Silver spricht. Es gab meines Wissens noch nie ein Silberverbot, während das Gold-Verbot schon in aller Munde ist und man kann es pysisch besitzen.
Achtung - jetzt die Nachteile: Silber kostet nicht viel, deshalb muß man viel Silber kaufen für eine echte Anlage, aber es ist verdammt schwer zu tragen. Bei kleinen Budgets, keine Barren kaufen, sonst fällt die ganze Steuer an.
Bei Münzen gibt es nur eine Differenzbesteuerung, es muß der Preis zwischen Händler-Einkaufpreis und Verkaufpreis bezahlt werden. Am besten man kauft Münzbarren, viele Händler haben solche und die unterliegen der Differenzbesteuerung. Das ist keine großartige Anlage-Empfehlung, aber beimischen zu was auch immer im Portfoglio würde ich es jedenfalls.
Wenn Sie finanziell in der Lage sind, mehrere Goldmünzen zu kaufen, dann tun Sie das, überlegen Sie sich aber gründlich, wo sie Gold lagern bzw "verstecken", es gibt einerseits die Einbrecher, der größte Verbrecher ist aber immer der Staat mit einem Gold - Verbot, wenn er wirklich in Schieflage gerät. Auch zu den Verstecken finden Sie viele wertvolle Anregungen im Internet und kaufen Sie immer nur anonym Gold, das geht in Österreich noch bis € 10.000,00, in Deutschland nur mehr bis € 2.000,00.
Unseren Lesern aus Deutschland möchte ich sagen, Sie können rechtlich völlig legal Gold bis € 10.000,00 in Österreich kaufen, aber Sie müssen an der Grenze auch als EU - Bürger verdammt beim Zoll aufpassen, dass Sie nicht mit dem mitgeführten restlichen Bargeld - auch nur geringfügig - über € 10.000,00 kommen, das würde unter Geldwäsche fallen, also aufpassen!
Ich empfehle derzeit Immobilien - also Bauland - nicht als Anlage. Der Grund besteht darin, dass im Fall von staatlichen Enteignungen Immobilien sehr gefährdet sind, da der Staat im Grundbuch Zwangshypotheken eintragen lassen kann und der Grundstückseigentümer dann vielleicht ein Leben lang die Raten zahlen muß! So ist es in Deutschland mit dem Lastenausgleichsgesetz gemacht worden. Außerdem sind viele Immobilien immer noch überbewertet.
Diese Gefahr besteht allerdings bei Ackerland kaum. Idealerweise findet man ein Grundstück im Grünland, auf dem man nicht bauen kann. Oft stehen aber auf solchen Grundstücken Häuser, die als "erhaltungswürdige Bauten" gewidmet sind. Diese Widmung bekamen viele Häuser bei Einführung der Raumordnungsgesetze der Länder, denn sonst hätte man ja enorm viele Häuser abreißen müssen. Schön ist, dass in den Gesetzen festgelegt wurde, dass man diese Häuser jedenfalls auf 130 m², bei Bedarf aber doppelt so groß, ausbauen darf. Ein Neubau ist zwar nicht zulässig, aber man kann durchaus Garagen oder Hütten völlig legal bauen. Man kann dann im eigenen Garten Obst und Gemüse anbauen und eine Enteignung ist kaum eine Gefahr, viel mehr steigen diese Grundstücke recht rasant im Wert ohne der Gefahr einer Blase. Aber nicht auf Kredit kaufen, das könnte zu einer enormen Falle bei einer Währungsreform führen.
Man kann aber auch reines Ackerland kaufen und von einem Bauer gegen Pacht bewirtschaften lassen. Die Pacht bringt zwar nicht viel, aber auch der Wert des Ackerlandes wird steigen, da Ackerland ein begrenztes Gut ist und außerdem bekommt man in einer echten Krise dann leicht Lebensmittel, eventuell statt dem Pachtzins.
Die große Investition von Tesla mit 1,5 milliarden Dollar in Bitcoin zeigt die Angst der größten Konzerne der Welt, dass das sogenannte Fiat - Geld durch Inflation sehr bald schon wertlos werden könnte.
Tesla geht sogar noch weiter, indem es jüngst angekündigt hat, auch in Gold zu investieren.
Die Strategie von Tesla ist völlig richtig, man will einerseits Cash in Milliarden - Höhe nicht auf Konten herumliegen lassen, sondern man will auch hier verdienen und sich gleichzeitig von der aufziehenden Inflation absichern, vor der fast alle Experten einhellig warnen (Krall, Friedrich, Otte, uva).
Auch Apple, Google, Microsoft oder Amazon haben so hohe Cash - Bestände. Ich denke, hier wird man bald ähnlich handeln wie Tesla und dann wird Bitcoin und der Goldpreis wohl rasant ansteigen.
Ich denke, jeder Anleger sollte sich mit der Strategie der größten Konzerne der Welt befassen und zumindestens jetzt genau aufpassen, welche Informationen man bezüglich der Cash - Bestände bekommt.
Wir werden Sie jedenfalls am laufenden halten!
Inflationsängste der Amerikaner haben die Rendite von 10 jährigen US - Anleihen auf über 1 % steigen lassen.
Da der Goldpreis in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Realzins steht, ist derzeit der Goldpreis gesunken und auch der massive Anstieg von Bitcoin hat dazu beigetragen.
Aber die Fundamental-Daten für Gold sind nach wie vor gut und der Chef-Analyst von Kettner - Edelmetalle, Benjamin Deutsch, hat in einem Invest-Inbest-Video gesagt, dass es bald zu einer deutlich stärkeren inflationären Entwicklung kommen wird, die den Goldpreis wieder steigen lassen wird.
Selbst Elon Musk hat nach seiner 1,5 Milliarden Dollar - Investition in Bitcoin nunmehr gesagt, er werde in Zukunft in Gold investieren, da er das Edelmetall für die bessere Krisenwährung als Bitcoin sieht.
Da der Goldpreis derzeit ( 21.02.2021 ) auf EUR 1472 gefallen ist, ist davon auszugehen, dass wieder viele Anleger den doch günstigen Einstiegspreis nützen! Den höchsten Goldgehalt haben übrigens die Wiener Philharmoniker - Münzen. Rein vom Goldgehalt kann mit diesen Münzen weder der Krugerrand noch der Maple Leaf Schritt halten, es sind dies aber alle drei ganz ausgezeichnete Anlagemünzen, wahrscheinlich die drei besten auf der Welt!
Wir beobachten schon länger, dass die Rohstoffe an den Börsen deutlich steigen. Dies dürfte auf die enormen Ankäufe von China zurückzuführen sein und auch darauf, dass Produktions-Betriebe befürchten, dass es zu Problemen in der Beschaffung kommen wird und daher ihre Lagerbestände nicht verkaufen.
Interessant sind insbesondere Agrar - und Industrie - Rohstoffe. Gleichzeitig sieht man, dass durch das Ansteigen der Rohstoffpreise die Preise verschiedener Produkte steigen, was zu erhöhter Inflation führen wird.
Zu Beginn meiner Ausführungen möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass ich derzeit keine aktive Anwalts - Lizenz habe und auch nicht Vermögensberater bin. Folgen Sie einer meiner Empfehlungen, so machen Sie dies auf eigenes Risiko.
Ich schreibe erstmals seit Aufbau dieser Website ausdrücklich über Tipps, wie man nach meiner Meinung derzeit am besten seine Ersparnisse bzw sein Vermögen anlegt.
Der Grund dafür ist, dass ich der Meinung bin, dass es derzeit nur eine Anlage für den Durchschnittsbürger gibt, der im wesentlichen das Ziel verfolgt, seine Ersparnisse zu sichern.
Wie ich bereits mehrmals auf dieser Website vertreten habe, glauben wir nicht an einen Euro - Crash im Jahr 2021, ausschließen kann man allerdings nichts.
Sicherlich verliert aber das auf den Bankkonten bzw Sparbüchern liegende Papier - Geld stark an Kaufkraft. Dies ist im wesentlichen durch das starke Gelddrucken der Notenbanken bedingt. Wenn die Geldmenge so extrem erhöht wird, fällt logischerweise die Kaufkraft, auch wenn wir derzeit keine starken Inflations-tendenzen sehen.
Allerdings kann es jederzeit passieren, dass der Staat Geld benötigt, sich aber nicht immer stärker verschulden will oder kann und daher auf die Bargeld - Guthaben der Bürger im Sinne einer Enteignung zugreift. Dies bedeutet, man sollte auf seinem Bankkonto nur den Geldbetrag liegen haben, den man etwa für drei Monate benötigt. Sparbücher sollten aufgelöst werden und Bankschließfächer sollten geleert werden.
Das dann zur Verfügung stehende Bargeld sollte man nach meiner Analyse in Gold - Münzen umtauschen. Ich rate zum Kauf von Philharmoniker - Münzen, die es in unterschiedlichen Größenordnungen und Preisen gibt. Kaufen Sie nur von seriösen Händlern, in Österreich haben sie die staatliche Münze Austria, aber auch seriöse Händler wie etwa Philoro oder Gold & Co. Es gibt aber weitere seriöse Händler, mit den von mir genannten Händlern habe nur ich selbst die besten Erfahrungen gemacht.
Der Goldkauf birgt aber durchaus nicht unwesentliche Risken, wie ein Goldverbot, die Manipulation des Goldkurses nach unten und eine Lagerung des Goldes zu Hause oder in einem Versteck hat natürlich ein erhebliches Diebstahls - Risiko.
In der Vergangenheit haben verschiedene Länder Goldverbote erlassen. Hier mußten die Bürger ihr Gold an den Staat bei enorm hohen Strafdrohungen zu einem geringen festgelegten Kurs abgeben. In den USA haben trotzdem etwa zwei Drittel der Goldbesitzer ihr Gold vergraben. Auch gab es damals den Gold-Standard, wo der Dollar ans Gold fest gebunden war. Ein Goldverbot ist wohl die letzte Enteignungs-Form, die ein verzweifelter Staat verhängen wird, gänzlich ausschließen sollte man es aber nicht. Fünf Unzen Gold durfte man aber meistens legal behalten.
Wenn man nun sein Gold physisch bei sich zu Hause haben will, wozu ich rate, muß man für eine möglichst sichere Lagerung sorgen. Das beste ist hier natürlich ein Tresor, der aber nur wirklichen Schutz bietet, wenn er die auch von den Versicherungen anerkannten Standards erfüllt und so ein Tresor kostet schon an die EUR 2.000,00, also schon sehr teuer und der Tresor bietet dann aber schon einen ziemlichen Schutz gegenüber Einbrechern. Dann kann man seinen "Goldschatz" auch noch versichern lassen.
Dies ist aber für den durchschnittlichen Goldbesitzer sehr oft nicht wirtschaftlich. Nun kommt einem zu Gute, dass man die leichten Goldmünzen doch sehr leicht verstecken kann. Hier gibt es auf YouTube von dem großen Goldhändler "Edelmetalle Kettner" sehr gute Videos, aber die kennt natürlich auch ein Dieb, daher muß man sich selbst viel überlegen und man sollte mehrere Verstecke haben und soviele Goldmünzen hat ein privater Kleinanleger ja (leider) auch nicht. Sie können mich diesbezüglich auch gerne anrufen, einige Tipps gebe ich hier natürlich auch nicht öffentlich an.
Ein weiteres Risiko ist, dass das krisen- und wertbeständige Gold den Notenbanken ein Dorn im Auge ist und der Kurs oftmals nach unten korrigiert wird, was auf dem an sich kleinen Goldmarkt für Notenbanken nicht besonders schwer ist.
Abschließend ein Wort zu den Aktienmärkten und zu Silber.
Von Aktien raten wir derzeit überhaupt ab. Es hat sich über das Anlegerforum Robin Hood eine große Menge an Kleinanleger zusammengetan, die es den "großen und unseriösen Investoren" einmal so richtig zeigen wollen und gezielt an sich schlecht bewertete Aktien in großem Stil kaufen, dann die Groß - Investoren auch zu verschiedenen Aktionen bewegen wollen und dann plötzlich die schlechten Aktien verkaufen. Außerdem haben die "guten Aktien" schon sehr hohe Kurse.
Grundsätzlich habe ich immer zu Silber, also dem kleinen Bruder von Gold, geraten. Silber ist derzeit klar unterbewertet, es stand lange Zeit bei etwa EUR 20,00 pro Unze. Also eine klare Kaufempfehlung. Ja, aber man muss beachten, bei so geringen Kursen brauchen Sie viel Silber und das ist dann auch schwer zu transportieren.
Derzeit gibt es aber auch einen neuen Grund, der gegen Silber spricht. Die erwähnte Robin - Hood Gruppe dürfte das Silber entdeckt haben es steht nach wenigen Tagen auf EUR 24 pro Unze. Es ist anzunehmen, dass der Kurs künstlich nach oben "gepusht" wird und dann läßt man Silber nach unten krachen und kein Experte weiß, wie tief der Kurs dann fällt.
Silber empfehle ich dennoch zu kaufen, weil man damit in einer schweren Krise wirklich "einkaufen" gehen kann und es noch nie ein staatliches Silber-Verbot meines Wissens gab. Wenn man aber davon ausgeht, dass Silber wieder auf EUR 20/Unze zurückfallen kann, so kann man natürlich zu Silber greifen, man muß nur das Kursrisiko einkalkulieren und Silber ist differenzbesteuert, während Gold bisher noch nicht besteuert wird.
Sollten Sie zu Gold - Münzen greifen wollen, so müssen Sie Ihre Anlage-Entscheidung allerdings ziemlich rasch treffen, Gold wird wahrscheinlich in ein paar Monaten ausverkauft sein, was dann andererseits den Goldpreis nach oben treiben wird. Wenn Sie Fragen haben, rufen Sie mich an, meine Tipps kosten nichts (mehr).
Wenn Sie auf der sicheren Seite bleiben wollen, kaufen Sie nur physisches Gold, kein Papiergold ( Zertifikate, Optionen, etc ), da diese oftmals nicht mit ausreichend physischem Gold besichert sind!